Haushalte, die ein individuelles Heizungssystem nutzen, können von einer Heizungstechnik auf die andere wechseln oder sie können beispielsweise einen Kaminofen in ihre Wärmeversorgung integrieren. Foto: djd/Allianz freie Wärme
Haushalte, die ein individuelles Heizungssystem nutzen, können von einer Heizungstechnik auf die andere wechseln oder sie können beispielsweise einen Kaminofen in ihre Wärmeversorgung integrieren. Foto: djd/Allianz freie Wärme

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Mit individuellen Heizsystemen können Haushalte flexibel bleiben und kombinieren

 

 

 (djd). Unabhängigkeit und Flexibilität - das schätzen Endverbraucher, die ein individuelles Heizungssystem im Haus nutzen. Sie können im Falle eines Falles von einer Heizungstechnik auf die andere wechseln oder beispielsweise einen Kaminofen in ihre Wärmeversorgung integrieren. Vor allem aber sind Haushalte mit individuellem Heizsystem unabhängig bei der Art und Weise der Bevorratung eines Energieträgers, sie können so viel einkaufen, wie sie wollen, zu einem Zeitpunkt, den sie selbst bestimmen.

 

Wer dagegen Kunde eines zentralen Wärmenetzes wie etwa einer Nah- und Fernwärmeversorgung ist, hat diese Optionen nicht. Hier ist man über zehn oder mehr Jahre durch einen Vertrag an einen Anbieter gebunden und hat kaum eine Wechselmöglichkeit oder Alternativen. "Verbraucher sollten sich deshalb vor einer Entscheidung für ein zentrales Wärmesystem unbedingt vom Heizungs-Fachhandwerker beraten und die Vorteile individueller Heizungstechnik-Lösungen erklären lassen", rät Andreas Müller, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Die Heizungsspezialisten kennen die Gebäudestrukturen vor Ort und wissen, wie man die regional unterschiedlich vorhandenen Energieträger optimal nutzen kann.

 

Der Schornstein als Garant für individuelles Heizen

 

Im Neubau ist ein Schornstein der Garant für zukunftssicheres, flexibles und individuelles Heizen. Vor allem durch die verstärkte Nachfrage nach Heizungsanlagen mit Festbrennstoffen wie Pellets, Scheitholz oder Holzbriketts rücken Schornsteine längst wieder in den Fokus von Bauherren und Planern. "Der erneuerbare Energieträger Holz ist CO2-neutral, interessante Preisvergleiche sind generell möglich", betont Johannes Kaindlstorfer von der Allianz Freie Wärme. Doch wer diesbezüglich seine Unabhängigkeit schätze, halte sich mit einem Schornstein etwa aus korrosionsbeständiger Keramik auch langfristig alle Freiheiten für die Art der Wärmeerzeugung offen. Weitere Informationen zu Keramik-Schornsteinsystemen findet man unter www.proschornstein.de, zu Anschluss- und Benutzungszwängen unter www.freie-waerme.de.

 

Wärmepumpe und Feuerstätte - Effizient im Team

 

In der Übergangszeit sorgen moderne Holzfeuerstätten nicht nur für ein angenehmes Wohnklima. "An sehr kalten Wintertagen können sie im Neubau die Luft-Wasser-Wärmepumpe spürbar entlasten, gemeinsam sind sie effizienter", so Kaindlstorfer. Die Betriebsstunden des Elektroheizstabes im Pufferspeicher lassen sich dann spürbar reduzieren. Mit diesem kombinierten, hybriden Heizsystem steigt der Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtversorgung des Neubaus, die Stromkosten und CO2-Emissionen werden gesenkt.

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